Als wir starteten merkte ich schon, dass es heute nicht mein Tag wird. Ich hatte wieder Magenprobleme und einen Riegel halbverdaut wieder entsorgt. Ich traf dann Jac und Stefania, als sie gerade mit Frühstück fertig waren. Ich setzte mich dazu und trank eine heiße Schokolade und sagte, sie sollen schon mal los machen und ich komme nach.
Nach einer Stunde wollte ich aufbrechen, kam jedoch nicht weit. Ich setzte mich an den nahegelegenen See und machte mir erstmal Gedanken was ich machen sollte wenn es mir nicht besser gehen sollte. Das ging von einen Tag am See verbringen, nach Lone Pine und danach ins Hostel zu gehen, um anschließend nach Bishop zu fahren und dort zu warten, bis hin zum Abbrechen des PCTs.
Ich schlief 2 Stunden und machte mich dann doch langsam auf den Weg. Mittags konnte ich dann wieder Ramen essen. Während der ganzen Zeit dachte ich nach, wo wir uns wieder treffen könnten. Unser Plan war es, auf Mount Whitney zu gehen. Ich rechnete aus, wie lange sie dafür bräuchten. Ich musste morgen 12 Uhr an einer Kreuzung sitzen, damit wir uns wieder sehen. So ging ich langsam den Weg entlang, als ich plötzlich Jac und Stefania auf einem Stein sah. Ich fragte, was sie hier machten. „Na auf dich warten“, 4 Stunden lang, „Wir sind eine Gruppe und wir gehören zusammen“. Ich konnte echt nicht glauben, dass sie das gemacht haben. So gingen wir dann gemeinsam zur nächsten Tentside und bauten recht früh unsere Zelte auf. Stefania lernte noch von John, unserem Zeltnachbarn, wie man Feuer macht. Da uns nun ein Tag fehlte überlegten wir, Mount Whitney ausfallen zu lassen und weiter zu gehen. Mir ging es wieder besser und ich ging auch recht früh ins Zelt um zu schlafen.
