Caro ist heute wieder alleine los. Sie wollte durchlaufen bis zu nächsten Ort, um einen Pausentag zu machen. Zur Überraschung schlief Jac heute lange. Als Caro und Stefanie wegwaren, weckte ich sie auf. Wir frühstückten und tranken noch Kaffee bevor es los ging.
Ca. 3 km später trafen wir Stefanie wieder. Sie sagte, Caro wäre zu schnell. Also war die alte neue Gruppe wieder zusammen. Kurz danach fing auch der Schnee schon an. Es war so schwierig, das zu durchlaufen. Es war kein Weg zu erkennen und auch keine Fußstapfen. Manchmal fanden wir welche und kurz danach auch Bärenspuren. So kamen wir nur sehr langsam voran. Wir schafften 3 km in 4 Stunden. Dann stand die erste Flussüberquerung an. Wir suchten eine Weile. Beim ersten Baumstamm hatte selbst ich Angst. Der zweite war breit genug. Über diesen ging es dann auch. Stefanie und ich sind drübergelaufen. Jac hatte sich sitzend vorwärts bewegt. Danach überholte uns ein Paar aus Dänemark. Wir folgten deren Spuren und es ging ein bisschen schneller voran. Als wir Mittag machten, kam noch ein Paar vorbei. Sehr gut, noch mehr Spuren. Nun ging es schneller bis zum 2. Fluss. Der war genau so reißend wie der erste. Stefanie ging an einer unübersichtlichen Stelle rein und verlor den Halt. Wir hatten sie rausziehen müssen. Sie war pietschnass. Wir boten unsere Sachen an, aber sie wollte erst einmal über den Fluss. Also gingen wir ein paar Spuren nach und fanden tatsächlich einen Baum, der über den Fluss ging. Da war es viel einfacher. Stefanie ging nach mir herüber. Ich ging zurück, um Jac zu helfen. Sie rutschte das letzte Stück Abhang herunter und ich bekam sie noch am Rucksack gepackt. So fiel sie nicht ins Wasser. Rüber ging es dann einfach. Stefanie hatte sich umgezogen und ihre Sachen zum Trocknen aufgehangen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Mittlerweile war ein kleiner Trampelpfad entstanden, so dass wir schneller vorankamen. Da abzusehen war, dass wir es heute nicht durch den Nationalpark schaffen werden beschlossen wir, bis um 18 Uhr zu gehen. Da haben wir noch 2 Stunden Sonne. Wir fanden einen schönen Platz direkt am See. Dieser ist noch größtenteils zugefrorenen. Nach dem Essen verstauten wir unser Essen in Beuteln und hängten sie vom Platz ein wenig entfernt auf. so dass die Bären da nicht rankommen. Hoffentlich ist das Essen morgen noch da.
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