Eigentlich wollten wir heute ausschlafen. Aber kurz nach 6 ertönte schon der Ruf: „Mister Schubert, aufstehen!“. Och nö. Ich blieb noch ein bisschen liegen. Aber nach einer halben Stunde stand ich dann auf und fing an, mein Zeug zusammenzupacken. Da ich nur das Überzelt aufgebaut hatte, ist viel Platz zum Räumen. Nachdem alles verstaut war, kroch ich aus dem Zelt zu Stefania und Jac. Sie saßen schon am Tisch und frühstückten. Ich machte mir Kaffee und aß ein paar Riegel. Wir wollten in Newport frühstücken. Es gibt zu viele Städte an der Küste, bei denen man zu viel Geld ausgibt. Hier auf dem Campingplatz gibt es ein Kommunikationszentrum. Da ist der Kaffee umsonst. Es macht erst um 8 auf. Wir waren die Ersten.
Wir starteten Richtung Newport in den Dünen. Es ging dann über eine Brücke zu einem Waschsalon. Es mussten einige Klamotten und auch so tolle Goretex Schuhe getrocknet werden. Mittlerweile war die Frühstückszeit vorbei und wir gingen zum nächsten Café. Da stand Breakfast all Day. Leider war es 11:30 ziemlich voll. Wir warteten 10 Minuten und als wir dann einen Tisch hatten, ist unser Frühstückappetit zum Mittagappetit gewechselt. Jac und ich hatten den kleinsten Super Burger bestellt. Ich musste erst einmal mal die App fragen, wieviel 2 lb sind. Knapp 1 kg Fleisch. Das reicht erst einmal. Jac bestellte noch Pommes dazu. Respekt. Stefania nahm einen Teller mit Fisch und Bratkartoffeln. Nach einer halben Stunde kam unser Essen. Und der Burger war riesig. Es gab noch eine Ultimativ Variante mit 3,5 kg Fleisch. Irgendwie schafften wir es, unsere Burger zu essen. Wir gingen dann zum einkaufen für die nächsten Tage in den nächsten Markt. Leider gab es da nicht alles und vieles in Großpackungen. Nun gibt es 3 Tage Beef Ramen. Jac wollte noch Rotwein holen. Ich sagte: „Aber nur in Pappe oder Dosen. Glas ist einfach zu schwer.“ Sie fand einen 1,5 Liter Pappkarton. Jac sagte: „Ich bezahle und du trägst.“ Okay. Dämliche Idee. Mein Rucksack war schwer wie lange nicht mehr. Nach langen 6 km erreichten wir unseren heutigen Campingplatz. Wir kauften noch Feuerholz, um abends noch ein bisschen am Lagerfeuer zu sitzen und den schweren Rotwein zu trinken.
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