Wir hatten heute unsere erste Flussüberquerung. Wir starteten gleich früh ohne Frühstück. Da sollte das Wasser nicht so hoch sein. Irrtum. Das Wasser war höher als gestern Abend. Die Überquerung war jedoch nicht so schlimm. So gingen wir noch ein Stückchen weiter und frühstückten. Am Wasser wimmelte es nur so vor Moskitos. In einer weiteren kleinen Pause fragte dann Stefania, ob wir nicht doch noch zu Mount Whitney gehen könnten. Da wir noch genug Essen dabei hatten, entschieden wir uns dafür. Dann wurden Pläne geschmiedet, wie wir das am Leichtesten anstellen könnten. Heraus kam folgendes.
An der Kreuzung von PCT und dem Weg zu Mount Whitney wurde Basislager 1 aufgebaut. Dort kam alles rein, was wir nicht zum Übernachten brauchten. Auch 2 Bärenkanister mit Essen blieben zurück. Einer wurde mitgenommen mit Essen für abends und früh. Am Basislager 2, 6 km vor dem Gipfel, sollte dann der Rest drin bleiben. So sollte dann der Aufstieg nur mit Wasser und Riegel beginnen. Voll im Expeditionsfieber gingen wir dann zum zweiten Fluss. Dort machten wir Mittag. Ich schwamm noch ein bisschen im Fluss um mich abzukühlen. Diese Überquerung war noch einfacher. Am Basislager 1 angekommen räumten wir alles aus und um, und machten uns auf den Weg zum Berg. Am Basislager 2 auf 3500 Meter Höhe, idyllisch gelegen an einem kleinen See, angekommen, machten wir noch Abendessen und gingen früh zu Bett. Wir wollten früh im Dunkeln losmachen damit wir vor dem Mittag, wenn es wieder so heiß ist, zurück sind.
